Bei der Feuerwehr in Hessisch Oldendorf, Kreis Hameln-Pyrmont, konnte Redakteur Michael Klöpper vom Feuerwehr-Magazin die Hochdrucklöscheinheit Fast Attack unter die Lupe nehmen. Tobias Ebbighausen von der Feuerwehr Hessisch Oldendorf berichtet, „sie waren auf der Suche nach einer Möglichkeit, Brände effektiv und vor allem mit wenig Wasser zu löschen.“ Mit Fast Attack haben sie eine Löscheinheit gefunden, die völlig autark ist und Wasser mit 280 bar ausbringt, so dass beim Löschen ein Wassernebel kühlt und für Sauerstoffentzug sorgt. Die Feuerwehr Hessisch Oldendorf hat das Löschmodul auf einem Rollwagen, der ins Tragkraftspritzenfahrzeug verlastet wird. Die Hochdruck-Löschvorrichtung kann alternativ auch auf ATV oder Pick Up transportiert werden.
Neben dem Einsatz bei Vegetations- und Flächenbränden hat die Feuerwehr Hessisch Oldendorf bereits ein weiteres Einsatzgebiet ausgemacht: „Kurz vor Auslieferung war es zu einem Böschungsbrand gekommen, bei der die Technik vorteilhaft gewesen wäre. Das Feuer lief unter der Grasnarbe weiter, da müssten wir alles mühsam aufhacken“, erzählt Ebbighausen. Denn mit dem hohen Druck des Wasserstrahls können Brände, die unter der Oberfläche schwelen, gut gelöscht werden. So könnte man das Löschmodul zum Beispiel auch bei Moorbränden einsetzen.
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Quelle: MEIER-BRAKENBERG