„Die Hälfte unserer Mastabteile befindet sich in umgebauten Altgebäuden. Hier stiegen die Temperaturen im Sommer auch schon mal über 30 ° Grad. Die Schweine fraßen weniger, die Zunahmen gingen in den Keller und die Mastdauer verlängerte sich um 1-2 Wochen.” Dies veranlasste Familie Biesgen aus Ostwestfalen über eine Hochdruckkühlanlage nachzudenken. Zusammen mit Meier-Brakenberg planten sie eine Hochdruckverdunstungskühlung für ihren Stall.
Die Investitionskosten sind bei der Hochdruckkühlung zwar etwas höher als bei der Niederdruckkühlung, dennoch würde Familie Biesgen jederzeit wieder so entscheiden. Die Installation der Anlage führten sie selbst durch. Die Anlage arbeitet vollautomatisch und wird über einen Computer mit Temperatur- und Feuchtigkeitsfühler im Stall gesteuert. „Dank der vollautomatischen Steuerung können wir im Sommer ganz entspannt auf den Acker fahren, ohne uns um das Wohl unserer Schweine sorgen zu müssen. Zudem profitieren wir das ganze Jahr über von einer geringeren Staubbelastung und besseren Luftqualität im Stall!” erzählt Florian Biesgen.
Eine Hochdruckkühlung kann die Temperatur im Schweinestall um bis zu 10 Grad senken und bedeutet nicht nur mehr Tierwohl, sondern auch für alle Mitarbeiter im Stall ein deutlich verbessertes Stallklima – gut für die eigene Gesundheit und das über das ganze Jahr hinweg.
Quelle: MEIER-BRAKENBERG